Rückblick 2022
Die Stubete am See 2022 ist Geschichte – es waren drei wundervolle Tage bei schönstem spätsommerlichem Wetter. Nach einigen Jahren Pause durften wir wieder an den ursprünglichen Ort zurückkehren, die neu renovierte Tonhalle. Auf 5 verschiedenen Bühnen bewiesen über 30 Ensembles ihr Können und zeigten die ganze stilistische Vielfalt der Schweizer Volksmusik auf. Auch der Stubeteball erlebte sein Revival, so dass auch die tanzfreudigen auf ihre Kosten kamen.
«Das Eröffnungskonzert in der grossen Tonhalle war überwältigend – ganz herzlichen Dank für diese kostbare und wundervolle Zeit!»
«Vielen Dank für die riesengrosse Arbeit und euer Engagement – es war eine tolle Stubete, welche für mich sicherlich unvergesslich bleiben wird!»
«Wir möchten von Herzen danken für die tollen Workshops, die wir erleben durften. Uns hat es riesigen Spass gemacht!»
«Es ist jedes Mal eine grosse Freude und ein Vergnügen, die altehrwürdige Tonhalle, die ich seit meiner Jugend kenne, anstelle von klassischer mit Volksmusik erfüllt zu erleben.»
«Der Auftakt zur diesjährigen Stubete am See (Swiss Roots) war schlicht grossartig, einerseits die Bearbeitung von Volksmusik-Stücken für das Sinfonieorchester, andererseits aber auch die Spielfreude beim Tonhalle-Orchester und die Solist*innen-Auftritte – kurz: ein Höhepunkt!»
«Ich bin begeistert von der Stubete am See und der grandiosen Stimmung um das ganze Fest herum!»
«Rundum geglückt! Die Stubete am See 2022 war wieder ganz toll, abwechslungsreich, spannend, virtuos – einfach wunderbar.»
«Die 2 Tage werden mir unvergesslich in Erinnerung bleiben. Noch klingt die Musik in mir weiter ... Hoffentlich noch lange ... Ich freue mich schon auf 2024!»
Die Stubete zum anhören
Die 16 Konzerte in der Grossen und der Kleinen Tonhalle wurden aufgezeichnet. Anstelle einer Festival-CD haben wir uns entschieden, verschiedene Playlists kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dieses Angebot generiert hohe Kosten. Wenn Sie Spass an dieser Audio-Bibliothek finden, dann sind wir dankbar für eine Spende:
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Die Ensembles an der Stubete am See 2022
Über dreissig Ensembles und zahlreiche Premieren – sie machten die Stubete am See 2022 zu einem einzigartigen Erlebnis. Mit dem Programmschwerpunkt «Luzern Spezial» widmeten wir der Region Luzern besondere Aufmerksamkeit.
Im Epizentrum der Schweizer Volksmusik
Die Region Luzern erhielt an der Stubete am See 2022 besondere Aufmerksamkeit. Wir wagten uns damit ins eigentliche Zentrum der Neuen Schweizer Volksmusik vor – dahin, wo der schweizweit einzige Studiengang für Volksmusik angeboten wird.
Nicht den echten Luzerner Stil konnten wir entdecken, sondern vielmehr die Haltung der Region zur Volksmusik: Das Wissen um die Tradition, die Forschung, das Feilen am instrumentalen Können und das Komponieren neuer Musik. Neu und gleichzeitig doch bekannt.
«Luzern-Spezial» in der Übersicht:
- Das Ländlerorchester 2022 von Toni Zwyer: «Stadt-Land», Premiere
- Gabriel Nietlispach Pupato, Premiere
- Rämschfädra «Ode an die Hymne», Premiere
- Mathias Landtwing HELVETIKUSS, Premiere
- Franz-Josef-Jenni-Musik mit «Der Notenschatz vom Dachboden», Zürcher Premiere
- Albin Brun Quartett
- wilderbluescht mit «zart&zäch»
- Gläuffig, zum Tanz
- hedi drescht mit «äinigermasse dehäi»
- Söck, die kleinste Schwyzerörgeligrossformation der Schweiz
- Der ehemalige Hoforganist von Luzern, Wolfgang Sieber, bringt die neue Orgel der Tonhalle zum Klingen
- klangcombi
- FriendShip, Pago Libre und SOOON
- Ensemble Alpinis, das Volksmusik-Ensemble der Hochschule Luzern, unter der Leitung von Andreas Gabriel
- Husistein-Musik mit «Souvenir de Lucerne»
- Schäbyschigg, zum Tanz
Zoge am Boge
Wie funktioniert eigentlich das Löffeln? – Wie tanzt man eine Polka? – Wie klingt die junge Volksmusik aus der Innerschweiz oder dem Appenzellerland? Einige Antworten auf diese Fragen rund um die Schweizer Volksmusik bekommst du an der Stubete am See 2022. Lass dich von drei jungen Musikformationen verzaubern, versuche eine Polka zu tanzen und probiere das Löffeln aus.
Programm
Wenn eine tannigi Hose hät ...
Tanzkurs mit Andrea Schmid
14:00 – 14:45 Uhr, Vestibül Tonhalle
«Wenn eine tannigi Hose hät ... denn chan er tanze wiener will, es git em keini Rümpf», heisst es in einem berühmten Kinderlied. Im Tanzworkshop liegen Rümpfe aber durchaus drin. Der erfahrene Tanzleiter Andrea Schmid führt die Kinder in die Grundschritte des Schweizer Volkstanzes ein. Die Kinder-Volksmusikensembles Folkfabrik Horw und Volksmusik Ensemble Region Sursee spielen die Tanzstücke live dazu!
Junge Stubete am See
Junge Stubete am See
Konzert mit drei Jungformationen
15:00 – 15:45 Uhr, Vestibül Tonhalle
Während die Volksmusikszene gegen eine gewisse Überalterung des Publikums ankämpft, muss man sich bei den aktiven Musikant*innen keine Sorgen um den Nachwuchs machen: Schwyzerörgeli oder Hackbrett zu lernen ist bei Kindern und Jugendlichen im Trend, Volksmusiklager wie der Jungtalentschuppen sind oft ausgebucht und viele junge Volksmusik-Freaks treffen sich regelmässig an sogenannten JuMu-Stubeten. Nicht selten gehen aus diesen Kursen, Lagern und Sessions neue Volksmusikformationen hervor, die frischen Wind in die Szene bringen. Die «Streichmusik Vielsaitig», das «Jodelquartett stichfest» und das «Duo Loris Imlig & Jerôme Kuhn» repräsentieren die junge Schweizer Volksmusikszene hervorragend. Mit grosser Leidenschaft für die traditionelle Volksmusik und offenen Ohren für alles, was sonst noch Spass macht und fetzt.
Löffele bis d‘Ohre gwaggled
Holzlöffel Workshop mit Ueli von Allmen
16:00 – 16:45 Uhr, Vestibül Tonhalle
Mit den Holzlöffeln, wenigen Worten, Körperperkussion, Gesang und Gitarre zeigt der Berner Oberländer Ueli von Allmen Klein und Gross, wie man nach Gehör ein Volksmusikstück rhythmisch begleitet. Zusammen mit dem Schwyzerörgeler Bruno Raemy und einigen bekannten und unbekannten Liedern im Gepäck, wird gmusiget und glöffelet, was das Zeug hält.
Schlussgang
16:45 – 17:00 Uhr, Vestibül Tonhalle
Zum Schluss spielen und singen allen Beteiligten des Kinderprogramms 2022 zusammen noch ein Schlussstück auf der Vestibül-Bühne – Ein veritables «Zoge am Boge-Orchester!»